Sehr geehrte Interessierte,

hier haben Sie Zugriff auf alle Steuertipps, die PsyCura bisher veröffentlicht hat.

Bitte bedenken Sie, dass sich rechtliche Regelungen und Gesetze ändern können. Für eine Beratung in aktuellen Steuerfragen sollten Sie die Leistungen und Expertise unseres Kooperationspartners, die SEB Steuerberatung in Anspruch nehmen.

Steuertipp Nr. 39: Umzugskosten auch für Homeoffice

Wann können Umzugskosten steuerlich berücksichtigt werden?

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Steuertipp Nr. 38: Kosten Arbeitszimmer oder Arbeitszimmer-Pauschale oder Homeoffice-Pauschale?

Absetzbare Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer - tatsächliche Kosten vs Pauschale.

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Steuertipp Nr. 37: Steuererklärung 2021 – Steuerverzinsung verhindern

Steuererklärung 2021: Wie sind Verzinsungen von Steuerschulden zu vermeiden?

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Steuertipp Nr. 36: Keine Pflicht zur Vergabe von fortlaufenden Rechnungsnummern?

Was gilt bzgl. der Pflicht zur Vergabe von fortlaufenden Rechnungsnummern für Gewinnermittlungen nach §4 Abs. 3 EStG?

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Steuertipp Nr. 35: Medizinische Telefonberatung – Umsatzsteuerpflichtig?

Wie verhält sich die Umsatzsteuerfreiheit bei der medizinischen Telefonberatung?

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Steuertipp Nr. 34: Neue Regeln für die Steuererklärung!

Mit dem Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens (StModernG) will das Finanzamt bei der Steuererklärung weitgehend ohne schriftliche Belege auskommen. Des Weiteren wurden neue Regeln bei den Aufbewahrungs- und Steuererklärungsfristen festgelegt. Mit der Steuererklärung des Jahres 2017 müssen dem Finanzamt keine Belege mehr eingereicht werden. Jedoch müssen diese weiterhin aufbewahrt und auf Nachfrage des Finanzamtes vorgelegt ...

Steuertipp Nr. 33: Änderung der Grundsteuer?!

Im Urteil des BVerfG vom 10.04.2018 wurde entschieden, dass die Regelungen des Bewertungsgesetzes zur Einheitsbewertung von Grundvermögen in den alten Bundesländern jedenfalls seit dem Beginn des Jahres 2002 mit dem allgemeinen Gleichheitssatz unvereinbar sind. Das Gericht hat dem Gesetzgeber aufgegeben, bis Ende 2019 eine neue Regelung zu treffen. Sobald diese Neuregelung besteht, gelten die verfassungswidrigen ...

Steuertipp Nr. 32: Berechnung der KV-Beiträge jetzt gerechter?

Mit dem Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) wurde ein Stück Gerechtigkeit in die Berechnung von Krankenkassenbeiträgen auf Basis von Gewinneinkünften gebracht. Auch wenn dieser Vorschlag schon am 16.02.2017 eingebracht wurde, entwickelt er erst jetzt zum 01.01.2018 seine Wirkung. Bisher wurden die Krankenversicherungsbeiträge in dem Folgemonat des eingereichten Steuerbescheides angepasst. Das konnte vorteilig, ...

Steuertipp Nr. 31: Wegfall der EÜR in Papierform

Mit dem neuen Jahr ergeben sich auch Änderungen bei der Einreichung von Einnahmen-Überschuss-Rechnungen beim Finanzamt. Bisher konnten Freiberufler, die nur Einnahmen von 17.500 Euro hatten, Ihre Einnahmen-Überschuss-Rechnung in Papierform (Word oder Excel) erstellen und beim Finanzamt einreichen. Diese Vereinfachungsregel fällt weg. Ab dem Kalenderjahr 2017 gilt die Authentifizierungspflicht! D.h., Einnahmen-Überschuss-Rechner müssen nach amtlich vorgeschriebenen Datensatz ...

Steuertipp Nr. 30: Aufbewahrungsfristen

Wie jedes Jahr ist zu prüfen, für welche Geschäftsunterlagen die zehn- bzw. sechsjährigen Aufbewahrungspflichten ablaufen. Mit dem Bürokratieentlastungsgesetz sind Lieferscheine weitgehend von der Aufbewahrungspflicht ausgenommen worden. Sie endet mit dem Eingang der Rechnung. Zu beachten ist, dass die Fristen erst mit Verzögerungen beginnen, z.B. mit der letzten Eintragung bzw. mit der Aufstellung der Gewinnermittlung. Darüber ...

Steuertipp Nr. 29: Anschaffungsnahe Herstellungskosten vs. Erhaltungsaufwand durch Vandalismus

Schaffen Sie eine Immobilie mit Vermietungsabsicht an, so sind Aufwendungen innerhalb von drei Jahren nach Anschaffung dieser Immobilie „anschaffungsnahe Herstellungskosten“, sofern die Kosten insgesamt 15 % der ursprünglichen Anschaffungskosten überschreiten. Entstehen innerhalb von drei Jahren nach Erwerb der Immobile Kosten für die Beseitigung von Substanzschäden aufgrund mutwilliger Handlungen Dritter, können entweder sofort abzugsfähiger Erhaltungsaufwand oder ...

Steuertipp Nr. 28: Geschenke – neue alte Welt

Im Steuertipp Nr. 26 haben wir auf das Risiko der Übernahme der Pauschalsteuer in Höhe von 30% aufmerksam gemacht. Auf das Unverständnis über diese Entscheidung des BFH hat nun das Bundesministerium für Finanzen reagiert. Fazit: Es bleibt bei der bisherigen Rechtslage! Das Urteil ist zwar für alle Finanzbeamten bindend, aber es soll auf ein Verwaltungsschreiben ...

Steuertipp Nr. 27: Scheidungskosten abziehbar?

In der Vergangenheit war es möglich, Kosten, die aus dem Verfahren einer Scheidung resultierten, als außergewöhnliche Belastungen geltend zu machen. Dies war historisch bedingt, da Scheidungen eher der Seltenheit angehörten und nicht als Rechtsstreit eingestuft wurden. Mit einem Urteil des BFH vom 18.5.2017 wurde entschieden, dass es sich bei Scheidungskosten um Aufwendungen für die Führung ...

Steuertipp Nr. 26: Geschenke mit Risiken

Im Allgemeinen erhalten kleine Geschenke die Freundschaft. Grundsätzlich sind Aufwendungen für Geschenke an Geschäftsfreunde nicht als Praxisausgabe abziehbar von den Praxiseinnahmen. Das gilt aber nicht, wenn die Kosten pro Empfänger und Wirtschaftsjahr 35 € nicht übersteigen. Diese Geschenke, die die Geschäftsbeziehung fördern sollen, können jedoch beim Empfänger zu einkommensteuerpflichtigen Einnahmen führen. Müsste der Empfänger den ...

Steuertipp Nr. 25: Neue Rechtsprechung bei Außergewöhnlichen Belastungen

Der BFH hat am 19.01.2017 entschieden, dass außergewöhnliche Belastungen, wie z.B. Krankheitskosten, Zahnersatz, Apotheke etc., im größeren Rahmen als bisher steuerlich geltend gemacht werden können (BFH-Urteil vom 19.01.2017 VI R 75/14 – veröffentlicht am 29.03.2017). Nach § 33 Abs. 1 und 3 EStG ist der Abzug von außergewöhnlichen Belastungen nur möglich, wenn der Steuerpflichtige mit ...

Steuertipp Nr. 24: Risiko Vertragsarztzulassung

Im Allgemeinen wird beim Erwerb einer Praxis die vorhandene Vertragsarztzulassung nicht einzeln, als immaterielles Wirtschaftsgut, sondern als Teil des Praxiswertes übernommen. Die Kaufpreise für den Praxiswert (Patientenstamm, Standort, Praxisräume, Bekanntheitsgrad, Mitarbeiter etc. und KV-Zulassung) und das übernommene Inventar werden nach einer entsprechenden Nutzungsdauer abgeschrieben (z.B. Praxiswert 5 Jahre) und mindern so den zu versteuernden Praxisgewinn. ...

Steuertipp Nr. 23: Neue Wertgrenze für GWG?

Der Bundestag hat am 30.03.2017 u.a. die Erhöhung der Wertgrenze für Aufzeichnungspflichten der GWG von 150 EUR auf 250 EUR verabschiedet. Die Neuregelung soll für Wirtschaftsgüter, die nach dem 31.12.2017 angeschafft, hergestellt oder in das Praxisvermögen eingelegt werden, gelten. GWG´s sind „Geringwertige Wirtschaftsgüter“, die im Jahr ihrer Anschaffung sofort als Praxisausgaben von den Praxiseinnahmen abgezogen ...

Steuertipp Nr. 22: Selbstbehalt bei privaten Krankenversicherungen

Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung sind gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 3 Satz 1 Buchst. a EStG zu 100% (Basistarif) als Sonderausgaben bei der Steuererklärung abzugsfähig. Der von einem Steuerpflichtigen vereinbarte und getragene Selbstbehalt, um die monatlichen Prämien zu reduzieren, ist jedoch kein Beitrag zu einer Krankenversicherung und kann daher auch nicht als Sonderausgaben ...

Steuertipp Nr. 21: Neue Rechtsprechung beim Arbeitszimmer

Nach dem BFH soll nun eine subjektbezogene statt eine objektbezogene Auslegung gelten (Änderung der Rechtsprechung: BFH, Urteil vom 15.12.2016 – VI R 53/12; veröffentlicht am 22.02.2017). Im konkreten Fall ging es um Eheleute, die ein in ihrem Einfamilienhaus gelegenes häusliches Arbeitszimmer mit einer Größe von ca. 26 qm gemeinsam nutzten. Das Einfamilienhaus gehörte ihnen jeweils ...

Steuertipp Nr. 20: Abzug von Fahrten für Kinderbetreuung

Nach § 10 Abs. 1 EStG können 2/3 der Kosten für Kinderbetreuung als Sonderausgaben von den Einkünften abgezogen werden und senken so die Steuerlast. Pro Kind wären maximal 4.000 Euro möglich. Üblicherweise werden familieninterne Betreuungsleistungen durch Angehörige kostenlos erbracht und kommen so nicht zum Ansatz. Zahlen jedoch die Eltern an die Großeltern eine Vergütung für ...

Steuertipp Nr. 19: Neues zur Steuererklärung

Der Bundesrat hat am 17.06.2016 dem Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens zugestimmt. Die wichtigsten Änderungen sind, dass die Frist zur Abgabe der Steuererklärung ab 2018 (ohne Mitwirkung eines Steuerberaters) von Ende Mai auf Ende Juli des Folgejahres verlängert und dass Bürger, die ihre Steuererklärung mit erheblicher Verspätung einreichen, einen Verspätungszuschlag zahlen sollen. Ab dem 01.01.2019 ...

Steuertipp Nr. 18: KV-Überraschung bei Praxisaufgabe

Die Praxisveräußerung oder –aufgabe ist der letzte „betriebliche“ Akt in einer Praxis. Wenn der/die Psychologe/in bei der Veräußerung der Praxis nebst Gebäude sowie Grund und Boden eine finanzielle Entschädigung in Form eines Kaufpreise bekommt, handelt es sich um einen „Veräußerungsgewinn oder –verlust“ der steuerlich zu berücksichtigen ist. Bei einem Gewinn muss auch ein/e freiwillig krankenversicherte/r ...

Steuertipp Nr. 17: Arbeitszimmer – was tun?

In den jüngsten Urteilen wurden interessante Entscheidungen zum Arbeitszimmer getroffen. Um Fehler zu vermeiden, eine kleine Übersicht der Ansichten von Richtern. Eine erhebliche private Mitnutzung eines häuslichen Arbeitszimmers schließt dessen steuermindernde Berücksichtigung generell aus (Bett oder Schlafcouch im Arbeitszimmer bzw. Fitness- oder Abstellraum). Nach eine aktuell veröffentlichten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) in München gilt dies ...

Steuertipp Nr. 16: Mehrergebnis einer Außenprüfung verhindern

Ein Investitionsabzugsbetrag darf nicht allein deshalb versagt werden, weil der Antrag erst nach einer Außenprüfung gestellt wird. Die Steuervergünstigung kann danach entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung zur Kompensation eines Steuermehrergebnisses der Außenprüfung eingesetzt werden. (BFH-Urteil v. 23.3.2016, IV R 9/14, veröffentlicht am 10.8.2016) Im Urteilsfall war eine Außenprüfung durchgeführt worden. Dabei ergab sich eine Erhöhung ...

Steuertipp Nr. 15: Vermittlungsgebühr für eine Haushaltshilfe

Der Frauenanteil bei Psychologen / Psychotherapeuten liegt zwischen 64 – 72%. Daher wundert es nicht, dass sich die Zahl der Teilzeitbeschäftigungen (halbe Stelle, halber Arztsitz, Jobsharing etc.) auf 28% erhöht hat. Um den Praxisalltag und den privaten Haushalt in den Griff zu bekommen, ist oft Hilfe von außen in Form einer Haushaltshilfe notwendig. Bei diesem ...

Steuertipp Nr. 14: Steuerliche Förderung von Elektrofahrzeugen

Die Änderung der Mobilität scheint beschlossene Sache zu sein. Mit dem Gesetz zur Förderung von Elektromobilität im Straßenverkehr wird ein Grundstein dafür gelegt. Beim Kauf von Neufahrzeugen soll eine Kaufprämie in Höhe von 4.000 Euro für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge und in Höhe von 3.000 Euro für Plug-In-Hybride gewährt werden. Die Prämie wird jeweils zur ...

Steuertipp Nr. 13: Falsch geänderter Steuerbescheid im Urlaub?

Nicht jeder Steuerbescheid, der vom Finanzamt erlassen wurde, ist auf Anhieb richtig. Steuerpflichtige können sich gegen diese Steuerbescheide in einem Einspruchsverfahren wehren. Die Dauer eines solchen Verfahrens ist dabei ungewiss. Was passiert nun, wenn statt der erhofften positiven Bescheidänderung eine Verböserung des Bescheides eintritt und dies gerade im wohlverdienten Urlaub? Eine Verböserung kann nur eintreten, ...

Steuertipp Nr. 12: Psychologen müssen Entschädigung für Nutzungsausfall versteuern

Psychologen müssen eine nach einem Autounfall von der gegnerischen Versicherung gezahlte Nutzungsausfallentschädigung (z.B. Verzicht auf einen Leihwagen) versteuern, wenn sie ihr Auto im Praxisvermögen halten. Nach einem jetzt schriftlich veröffentlichten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) in München gilt dies auch dann, wenn der Wagen privat genutzt wird. Danach spielt es keine Rolle, ob der Unfall bei ...

Steuertipp Nr. 11: Ferienaufenthalte = Kinderbetreuungskosten?

Ferienzeit – schöne Zeit! Nur wo bringe ich meine Kinder, neben meiner Tätigkeit als Psychologe/in, in dieser Zeit unter? Nach jetzigem Stand sind Betreuungskosten aus Kinderkrippe, Kindergarten oder Kinderhort kein Problem. Die Aufwendungen sind zu 2/3 bis max. 4.000 Euro je Kind und Kalenderjahr ansetzbar und wirken sich sofort auf die Steuerlast mindernd aus (§ ...

Steuertipp Nr. 10: Honorartätigkeit von Psychotherapeuten – Risiko Sozialversicherungspflicht?

Psychotherapeuten/innen, die als „Honorar“-Kraft in den klinischen Alltag eingegliedert sind und einen festen Stundenlohn erhalten, sind regelmäßig abhängig beschäftigt und damit sozialversicherungspflichtig, so das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen mit dem Urteil vom 16.12.2015 L 2 R 516/14. Im Streitfall hatte ein Krankenhaus einen „Honorarvertrag“ geschlossen. Der Vertrag sah vor, dass für die Dauer von einem Monat die ...

Steuertipp Nr. 9: Vertragsarztzulassung – abschreibungsfähiger Praxiswert oder nicht abschreibungsfähige kassenärztliche Zulassung? (Teil 3)

Im ersten Teil haben wir uns mit der Veräußerung einer Praxis und deren Besonderheit „Vertragsarztzulassung“ beschäftigt. Im zweiten Teil ging es um umsatzsteuerliche Risiken beim Verkauf. Welche steuerlichen Tücken jedoch warten, wenn nach einem Verkauf der Praxis die Rückkehr in die Praxis wieder angestrebt wird, soll nun im dritten und letzten Teil behandelt werden. Mit ...

Steuertipp Nr. 8: Vertragsarztzulassung – abschreibungsfähiger Praxiswert oder nicht abschreibungsfähige kassenärztliche Zulassung? (Teil 2)

Im ersten Teil haben wir uns mit der Veräußerung einer Praxis und deren Besonderheit „Vertragsarztzulassung“ beschäftigt. Veräußern niedergelassene Psychotherapeuten aber nur einen Teil ihrer Praxis, weil sie selbst noch in Teilzeit weiterarbeiten wollen, kann dies zur Belastung mit zusätzlicher Umsatzsteuer führen, denn nicht jeder Verkauf ist umsatzfrei. Welche Fälle müssen beachten werden? Der allgemein umsatzsteuerfreie ...

Steuertipp Nr. 7: Vertragsarztzulassung – abschreibungsfähiger Praxiswert oder nicht abschreibungsfähige kassenärztliche Zulassung? (Teil 1)

Im Allgemeinen ist eine Vertragsarztzulassung unselbständiger Bestandteil des Praxiswerts einer psychotherapeutischen Praxis. Nur im Ausnahmefall kann sie durch besondere Veräußerungsvorgänge zu einem selbständigen immateriellen Wirtschaftsgut werden. Richtet sich der Kaufpreis am Verkehrswert der psychotherapeutischen Praxis und werden daneben auch andere wesentliche im Praxiswert enthaltene Bestandteile erworben (Patientenkartei, soweit Patienteneinverständnis, Praxisinventar, Arbeitsverträge oder anderer Verträge, wie ...

Steuertipp Nr. 6: Weihnachtsfeiern, Geschenke & Co.

Alle Jahre wieder, so könnte man meinen, da auch im Jahressteuergesetz 2015 Änderungen bezüglich der Betriebsveranstaltungen, Geschenke & Co. beschlossen wurden. Das Bundesfinanzministerium hat pünktlich zum Feste ein klarstellendes Schreiben am 14.10.2015 veröffentlicht, um böse Bescherungen zu vermeiden. Danach sind Veranstaltungen auf betrieblicher Ebene mit gesellschaftlichem Charakter, z.B. Betriebsausflüge, Praxis- bzw. Dienstjubiläen oder Weihnachtsfeiern, Betriebsveranstaltungen. ...

Steuertipp Nr. 5: Honorarnachzahlungen für mehrere Jahre wie steuerlich behandeln?

Auf Grundlage der BSG-Rechtsprechung und der Entscheidung des Erweiterten Bewertungsausschusses am 22.09.2015 wurden die psychotherapeutischen Honorare rückwirkend ab dem Jahre 2012 erhöht. Damit können diejenigen, die auch einen Widerspruch gegen die jeweiligen Quartale eingelegt haben, mit einer Honorarnachzahlung rechnen.Honorarnachzahlungen für mehrere Jahre sind steuerlich eine Besonderheit. Für sie gelten andere Regeln als die normalen Honorarzuflüsse ...

Steuertipp Nr. 4: Auslandsreisekosten steuerlich ansetzbar?

Mit Schreiben vom 19.12.2014 hat das BMF neue Kriterien für beruflich veranlasste Auslandsdienstreisen ab 1.1.2015 bekanntgegeben. Reisen ins Ausland können demnach sowohl dem beruflichen Bereich als auch der privaten Lebensführung zuzurechnen sein. Die Reisekosten sind nur dann als Werbungskosten oder Praxisausgaben abziehbar, wenn die Reisen im beruflichen Interesse unternommen werden und die Verfolgung privater Interesse ...

Steuertipp Nr. 3: Ausbildungskosten retten

Die derzeitige Rechtslage für den Abzug von Ausbildungskosten sieht so aus, dass Aufwendungen für die Berufsausbildung oder für ein Studium nur dann als vorab entstandene Praxisausgaben bzw. Werbungskosten abziehbar sind, wenn zuvor bereits eine „Erstausbildung“ (Berufsausbildung oder Studium mit einer Mindestdauer von 12 Monaten und/oder ggf. einer Abschlussprüfung) absolviert wurde. Ein Abzug als Werbungskosten ist ...

Steuertipp Nr. 2: Honorarverzicht – steuerliche Folgen?

Wird ein Zahlungsverzicht in einer hitzigen Diskussion mündlich gegenüber einem Patienten ausgesprochen, kann dieser nicht im Nachhinein wieder zurückgenommen werden, auch wenn die Entscheidung bereut wird. Dies hat das Oberlandesgericht Köln (AZ. 5 U 93/14) vor kurzem entschieden. Aus steuerlicher Sicht würde der Verzicht nicht zu Praxiseinnahmen führen, so dass eigentlich nichts passiert. Eine Differenzierung ...

Steuertipp Nr. 1: Vermietung von Räumen nebst Ausstattung an ­„Kollegen“

Die Umsätze aus der Tätigkeit als Psychotherapeut (ähnlich heilberufliche Tätigkeit) sind gem. § 4 Nr. 14 a UStG umsatzsteuerbefreit. Voraussetzung ist, dass es sich um Heilbehandlungen (Vorbeugung, Diagnose/Behandlung sowie Heilung von Krankheiten) im Bereich der Humanmedizin handelt. Der BFH (Urteil vom 18.03.2015 XI R 15/11, veröffentlicht am 24.06.2015) hat entschieden, dass eine bloße Überlassung von ...